
Dieser Geolehrweg veranschaulicht die massive Hangrutschung am Rindberg im Jahre 1999. Nach extremen Schneefall im Winter und dem darauffolgedem Pfingshochwasser haben sich in Sibratsgfäll 1,6 km2 Fläche über mehrere Monate in Bewegung gesetzt. 18 Gebäude wurden dabei zerstört. Der Weg arbeitet die gewaltige Naturkraft und den Umgang der Sibratsgfäller mit dem Thema auf. Auf dem Weg findet ihr 8 (bzw. 13) Info- und Aktivitätenstationen die euch die extreme Erdbewegung eindrücklich näher bringen. Eine kleine und eine große Runde sind möglich.

Kleine Runde
- ca. 1 Stunden
- leicht
- kinderwagentauglich: ja
- 8 Stationen
- Wunderschöne Aussicht auf: Hohen Ifen, Winterstaude, Gottesackerwende und Diedamskopf
- Wanderung an der Sonne (bitte an Sonnenschutz und genügend Wasser denken)
Große Runde
- ca. 2 Stunden
- 3,6 km
- leicht
- 13 Stationen
- Wunderschöne Aussicht auf: Hohen Ifen, Winterstaude, Gottesackerwende und Diedamskopf
- Wanderung an der Sonne (bitte an Sonnenschutz und genügend Wasser denken)
Anreise
- mit der Bus Linie 41 zur Dorfmitte (Fußweg von der Dorfmitte zum Einstieg der Georunde 1,9 km) Verbindung suchen >>>
- Auto: Parkplatz bei Felbers schiefem Haus oder beim Gasthaus Alpenrose
Wir starten ab dem Parkplatz bei “Felbers schiefem Haus” hier ist auch der Einstieg zur Georunde. Das Haus steht einfach da. Als ob es immer schon so war. Aber nein, dieses Haus hat einiges mitgemacht. Schon beim Betrachten begreift man wie extrem die Kräfte der Natur gewirkt haben müssen. Öffentiche Besichtigungen mit Führung sind jeden Samstag ab Juni 2022 möglich.
Die Wasserwaage zeigt dir an wie schräg das Haus steht.

Die Route und weitere Informationen zu den Objekten sind ausfürhlich auf den Infotafeln beschrieben.




So wandert man gemächlich hoch und findet dort dann die nächste Station 2 “das gewanderte Haus”. Bei Station 3 “Wohnen in der Schräge” kann man eine “schiefe” Rast einlegen. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, wenn man beim Sitzen versucht sich ins Lot zu bringen.
Ab hier kann man sich entscheiden welche Runde man weitergehen möchte. Hoch zur Wendelinkapelle oder quer über das weite Gelände zum bereits sichtbaren Cubus – Station 4 “Alles im Lot”.




Wir haben uns für die längere Runde entschieden. Hierzu weiter hoch wandern. Denn oben wartet ein wunderschöner Aussichtspunkt direkt hinter der Kapelle. Der ideale Platz für eine ausgedehnte Rast an der Sonne.





Auf Grund der Wetterlage sind wir auf dem selben Weg wieder zurück zu Station 3 und von dort direkt zum Cubus zu Station 4 gewandert.
Die Station des Cubus ist eine richtiger Hingucker und Ausgucker! Durch die Schrägstellung bekommt man eine sehr eigenartige Perspektive und Sinnenswahrnehmung, wenn man darin steht und das Umland betrachtet.



Weiter geht es nach Unten zu den nächsten Stationen. Beeindruckend ist die Marienkapelle. Hier wird das ganze Ausmaß auch auf Fotos sichtbar. Schaut auch durch das Fernrohr! Was da wohl in der Landschaft zu sehen ist? Der Weg geht weiter nach unten, bis man am Ende des Rundwegs beim Gasthof Alpenrose ankommt und dort vorbei zum Ausgangspunkt dem Parkplatz zurückwandert.
Eine interessante eindrückliche Wanderung mit neuen Blickwinkeln und toller Aussicht.





Detaillierte Informationen, Karte und Infoflyer zu den Stationen findet ihr direkt auf dieser Homepage.
Hier könnt ihr einen Podcast über die Georunde Rindberg mit Konrad Stadelmann und dem Architekten Sven Matt hören.