Auf den Hochgrat über die Brunnenau-Scharte – Mama Auszeit

Für diese recht anspruchsvolle Tour, waren wir ohne Kinder unterwegs und haben uns eine Mama Auszeit gegönnt.

Flora
  • Variante 1: mit der Bahn wieder zur Talstation
  • Variante 2: auf dem Güterweg unterhalb der Hochgratbahn zur Talstation
  • Variante 3: über den Seelekopf zur Talstation
  • Schwierigkeit: mittel, trittsicher und schwindelfrei
  • Kinderwagentauglich: nein
  • Attraktion: Panorama und die Hochgratbahn ist ein Besuch wert
  • Jahreszeit: Frühjahr bis Herbst

Wir empfehlen die Anreise mit dem PKW. Der Hochgrat befindet sich im benachbarten Allgäu bei Steibis und ist Teil des Naturparkes Nagelfluhkette. Bei allen drei Varianten ist der Ausgangspunkt der Wanderparkplatz von der Hochgratbahn. Vom Parkplatz aus gehen wir links und folgen der Asphaltierten Straße, bis wir zur Abzweigung Hochgrat Brunnenau-Scharte kommen. Ab hier geht es gemächlich bergaufwärts, vorbei an schönen Almwiesen.

Umso höher und näher wir zur Brunnenau-Scharte kommen, umso anspruchsvoller wird auch der Weg. Besonders nach starkem Regen sind die Felsen und Steine, welche im Schatten sind, sehr rutschig. Bitte sehr gutes Schuhwerk mit rutschfester Sohle tragen.

Die Mühen des Anstieges lohnen sich, denn bei der Überschreitung öffnet sich ein einzigartiges Panorama. Wir folgen dem Weg nach rechts zum Gipfelkreuz, ein letzter mühevoller Anstieg. An warmen Sommertagen strahlt die Sonne direkt auf den Wanderweg. Für solche Wege haben wir immer einen Sonnenhut oder Schildmütze im Rucksack.

Nach der Jause und der erholsamen Rast am Gipfel, folgen wir dem markierten Weg zur Bergstation der Hochgratbahn.

Für alle Wanderer die Probleme beim Abstieg haben, empfehlen wir mit der Bergbahn hinunter zu fahren.

Tipp: Die Hochgratbahn ist im 3 Täler Pass 2021 inkludiert!

Variante 2: Auf dem Güterweg zur Talstation bzw. zum Parkplatz Talabwärts laufen.

Wir haben uns für die Variante 3, über den Seelekopf entschieden. Die Wanderung hat insgesamt 12,4 km mit 1.000 hm und mit den Pausen waren wir 7 Stunden unterwegs. Vorbei an der Bergstation der Hochgratbahn und dem Wegweiser Richtung „Seelekopf“ folgen. Bald wird der Weg wieder schmäler und anspruchsvoller.

Natürlich genießen wir den unglaublichen Ausblick vom Seelekopf Richtung Oberstaufen, Lindenberg und den Vorderbregenzerwald. Weiter geht es mit dem Abstieg Richtung Parkplatz. Wichtig ist, die Abzweigung zur Alpe Schilpere bzw. Steibis nicht zu verpassen. Es geht rechts weg, hier ist nochmal eine kurze Kletterpassage. Danach wandern wir gemächlich über Almwiesen und später auf dem Güterweg zum Ausgangspunkt.

Auf dem Weg laden immer wieder Almen zur Einkehr ein – für uns ein absolutes MUSS! Nach der kulinarischen Stärkung und einem erfrischendem Fußbad sind die letzten Höhenmeter zum Auto keine Anstrengung mehr.

Zusätzliche Links zur Nagelfluhkette, Hochgratbahn, Komot,