Auch für uns drei hat sich das Leben um 180 Grad gedreht. Unsere geliebten Freizeitaktiviät im Freien mit den Kindern mussten wir schlagartig auf sogenannte „Indoor“ Beschäftigungen umstellen.
- 1.) Lernen: Für die Motivation beim Rechnen machen wir aus allen vier Grundrechenarten ein Spiel. Das ganze machen wir wie folgt: Ein Elternteil schreibt sich die Rechnung auf ein Blatt oder kopiert sie nach Möglichkeit. Dann kann das „battle“ schon losgehen! Wer ist schneller beim rechnen? Das macht irre viel Spaß und vor allem: „Unsere Kinder können richtig gut Kopfrechnen!“
- Bingo: ab zwei Spieler, als Spielmaterial wird ein Blatt Papier und ein Stift für jeden Mitspieler benötigt. Alle außer einem Kind schreiben fünf Zahlen zwischen eins und 100 auf ihr Blatt. Der ausgewählte Mitspieler denkt sich nun nach der Reihe ebenfalls Zahlen bis 100 aus und sagt diese laut auf. Die Kinder, die die Zahl, die aufgerufen wurde, auf ihrem Zettel stehen haben, kreisen diese ein. Wer als erstes alles Zahlen auf dem eigenen Blatt eingekreist hat, ruft laut “Bingo” und kann als nächstes die Zahlen ansagen.
- Als Rechtschreibübung eignet sich das „Laufdiktat“, das kann man auch super mit den Kindern machen. Natürlich auch wieder gegeneinander und als Erwachsener mit Schreibschrift.
- Toll ist das gemeinsame lesen. Wir sitzen oder liegen auf der Couch, im Bett, in der Lounge am Balkon und lesen uns gegenseitig das Buch vor, jeder eine Seite.
- 2.) Habt ihr schon mal „upcycling“ gemacht? Also z.B. aus Tetrapackungen eine Vase angefertigt. Mit Blechdosen lassen sich tolle Windlichter zaubern und Schuhschachteln können als Stiftehalter umfunktioniert werden.
- 3.) Zeit zum Spielen: Jeder von uns kennt „Mensch ärgere dich nicht“. Wer es nicht zu Hause hat, kann es super gut selber basteln. Den Spielplan auf einen Karton zeichnen, als Spielfiguren eigenen sich z.B. Legosteine und den Würfel kann man selber aus Papier machen. Toll an Mensch ärgere Dich nicht ist, dass bereits Kinder ab 4 Jahren mitspielen können. Natürlich gibt es keine Altersbegrenzung nach oben.
- Armer Schwarzer Kater: ab vier Personen, kein Spielmaterial. Ein Kind oder Erwachsener spielt den “schwarzen Kater”. Die anderen setzen sich im Kreis und der Kater in der Mitte des Kreises. Nun krabbelt der Kater auf allen Vieren zu einem Kind oder Erwachsenem und maunzt diesen an. Die ausgewählte Person muss nun dem Kater über den Kopf streichen und dreimal “armer schwarzer Kater” sagen, ohne zu lachen. Der Kater versucht allerdings mit Grimassen, Miauen, lustigen Bewegungen oder Ähnlichem zum Lachen zu bringen. Schafft der Kater dies nicht, muss er es bei jemand anderem ausprobieren. Wenn allerdings die ausgewählte Person zum lachen kommt, wird diese zum “schwarzen Kater”.